Aus dem KiWie-Nest
Liebe Gemeindeglieder
Die Pandemie macht nicht Halt vor den Türen der Kindertagesstätten, macht nicht Halt vor unserem „ KiWie-Nest“. Wir spüren die Auswirkungen sehr deutlich, da die Kinder uns täglich bewusst machen , dass Nähe ein menschliches Grundbedürfnis ist. Weil wir täglich unter Bedingungen arbeiten, in denen die üblichen Sicherheitsregeln in Bezug auf Distanz und Masken nicht einhaltbar sind.
Die Kitas sind entgegen seltsamer Pressemeldungen geöffnet und es gilt ein Apell an die Eltern, ihre Kinder möglichst zu Hause zu betreuen. Ich sage an dieser Stelle „ DANKE“
an meine KollegInnen für ihren Einsatz und ihre liebevolle unterstützende Arbeit mit den Kindern und Familien „Danke“ an alle Familien für Ihr Verständnis, die gute und offene Kommunikation. „DANKE“ für Ihr Vertrauen und, dass Sie uns mit Ihren Wünschen, Fragen, Kritiken und Zweifeln und Vorschlägen ansprechen.
Ich möchte ebenfalls meiner Wut und Enttäuschung Ausdruck verleihen. Wut über die Ignoranz von Politikern und Trägern. Pädagogen kämpfen seit 30 Jahren für kleinere Gruppen in Kitas.
Wir wollten damit die Rahmenbedingungen für gleiche Bildungschancen schaffen. Die Pandemie hat zusätzliche Argumente geliefert für Gruppen von maximal 12 Kinder im Alter von 3 bis 6. Für Kinder unter 3 maximal 6 Kinder, jeweils für 2 Pädagogen. Wären unsere Gruppen kleiner und die Schulklassen ebenso, wäre jetzt nicht mit noch mehr negativen Folgen für unsere Kinder zu rechnen.
Das macht mich wirklich wütend.
Ihre Silke Kasnitz