Ey, Alter, was geht wieder?
Der Kinderbibeltag im eJuWie!
Am 19.03.2022 wurde erneut nach langjähriger Pause ein Kinder-Bibeltag im evangelischen Jugendhaus in Wiemelhausen ausgerichtet. Zusammen mit dem Team des eJuWies, den Pfarrern M. Röttger und E. Loer und vielen ehrenamtlichen Helfer*innen, wurde ein kreativer Tag für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren geplant, der den Kindern spielerisch die Themen der Kirche näher bringen sollte. Als Grundlage haben wir uns mit der Geschichte des Lazarus “Dein Freund ist krank “ aus der Kinderbibel beschäftigt und dazu thematisch Stationen errichtet. Nach viel Arbeit und langer Planung ist der Tag angebrochen und es gab zahlreiche Anmeldungen, worüber sich das gesamte Team sehr gefreut hat.
Um den Lesenden einen kleinen Einblick in den Kinder- Bibeltag gewähren zu können, haben wir mit vier Teilnehmenden eine kleine Feedbackrunde veranstaltet. Im Folgenden werden die Feedbacks der Kinder wiedergegeben.
In der Woche danach haben wir uns im Team gefragt, warum sich die Kids bei dem Projekt angemeldet haben. Die Antworten der Kinder waren fast übereinstimmend : Die meisten äußerten ein Interesse am Thema und an der Interaktion mit (neuen) Kindern. Auch die Frage, ob sie schon einmal an einem Kinder-Bibeltag teilgenommen haben, fiel einstimmig mit “Nein” aus.
Emily (10) und Meryem (10) haben uns auf die Frage: ”Welche Erwartungen/Vorstellungen hattet ihr”, erzählt, dass sie mit weniger Anmeldungen gerechnet haben. Außerdem hatten sie die Vorstellung, dass den ganzen Tag über nur mit Texten gearbeitet wird. Lennox (10) hatte eine andere Sichtweise und hat geglaubt, dass der Tag lustig und locker werden würde.
Es gab viele Stationen, die die Kinder durchlaufen konnten , wie zum Beispiel der Vertrauensparcours, das Kerzenziehen oder das Bekleben von Kerzen mit Wachsplatten. Außerdem konnten die Kinder Holzkreuze mit Mosaiksteinen bekleben, sowie selbstgemachte Kreuze aus “Hufnägeln” basteln. Holly (6) war begeistert von all unseren Angeboten. Meryem (10) hat sich am meisten über ihre selbst gezogene Kerze, beklebte Kerze und den Vertrauensparcours gefreut.
Die Kids haben sich unterschiedlich mit den Stationen beschäftigt. Manche Stationen haben sie mehrfach durchlaufen, andere haben sie ausgelassen, ganz, wie sie es wollten. Diese Möglichkeit bestand natürlich, da die Kinder vor allem ihren Interessen nachgehen sollten.
Natürlich kam die Frage auf, wie es den Kindern gefallen hat und ob sie etwas aus der Geschichte des Lazarus mitnehmen konnten. Meryem berichtet, dass sie sich darüber freut, erkannt zu haben, dass man anderen Menschen helfen sollte, damit kein Unglück passiert und man sich nicht hängen lassen sollte. Holly sieht das ähnlich und sagt ebenfalls, dass man seinen Mitmenschen helfen muss. Emily hat die Erkenntnis gehabt, dass, wenn es einem nicht so gut geht, man immer weitermachen sollte. Als Letztes haben wir die Kids gefragt, ob sie nochmal einen Kinder- Bibeltag besuchen würden? Und auch hier waren die Antworten einstimmig. Alle würden noch einmal zu einem Kinder-Bibeltag gehen, da sie die Erfahrungen sehr wertschätzen.
Auch wir im Team haben uns darüber gefreut, dass der Kinder-Bibeltag so gut ankam und wir diese Erfahrungen mitnehmen konnten.
Carla Hüntemann