Aufruf zu Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt in den 1970er- und 1980er-Jahren
Mitte Januar hat der Evangelische Kirchenkreis Bochum einen öffentlichen Aufruf zu Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt in den 1970er- und 1980er-Jahren veröffentlicht, die auch unsere Gemeinde betreffen. Es haben sich Menschen gemeldet und von sexualisierter Gewalt berichtet. Das macht uns sprachlos und traurig, aber es zeigt uns auch unsere Verantwortung auf, der wir uns stellen müssen und werden.
Das Presbyterium begrüßt und unterstützt vorbehaltlos den Aufruf des Evangelischen Kirchenkreises Bochum. Es hofft, dass Menschen, die Hinweise zu den Vorfällen haben, den Mut finden, sich zu melden. Der gesamte Aufruf findet sich auf der Webseite des Kirchenkreises, der über den QR-Code oder unter www.kirchenkreis-bochum.de erreichbar ist.
Dort finden sich auch die Kontaktdaten der Kontaktstelle, bei der Betroffene sich melden können und auf Wunsch Unterstützung vermittelt bekommen. Auch andere Menschen, die Hinweise mitteilen möchten, können sich dort melden.
„Wir sind entschlossen, die Fälle umfassend und mit größter Sorgfalt aufzuklären. Ziel ist es, betroffenen Personen einen geschützten Raum für Gespräche und gezielte Unterstützung anzubieten“, erklärt Synodalassessorin Diana Klöpper, Stellvertreterin des Superintendenten, die im Evangelischen Kirchenkreis Bochum für das Thema sexualisierte Gewalt verantwortlich ist.
Die Mitglieder des Pastoralteams stehen Ihnen als Ansprechpersonen zur Verfügung. Wir werden die Gemeinde über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten und weiter gemeinsam daran arbeiten, dass unsere Gemeinde ein sicherer Ort für alle Menschen ist.
Im Namen des Presbyteriums
Martin Röttger
(Vorsitzender)
