Aus dem Bauförderverein Petrikirche

Aus der Gemeinde

22.11.2021

Am 17. September 2021 trafen sich 18 Mitglieder des Baufördervereins Petrikirche e.V. zu ihrer 7. Mitgliederversammlung. Im vergangenen Jahr 2020 musste die Versammlung leider ausfallen. Ein wichtiger Punkt in der Tagesordnung war die Wahl des Vorstands, die laut Satzung alle 2 Jahre erfolgen muss. Bis auf den Schatzmeister, Herrn Wolf Klusmeier, der auf eigenen Wunsch ausschied, wurden wiedergewählt: Wolfgang Sander (1. Vorsitzender), Horst Grabski (2. Vorsitzender) und Albrecht Wegner (Schriftführer). Zur neuen Schatzmeisterin wählte die Versammlung Sabine Koch, die vielen in der Gemeinde durch ihre Aktivitäten im Petri-Posaunenchor bekannt ist. Sie übernimmt auch die Pressearbeit, um die Aktivitäten des Baufördervereins in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Zur weiteren Unterstützung des Vereins dient weiterhin ein Beirat. So kümmert sich Josef Scheele um die Organisation von Benefiz-Veranstaltungen wie Konzerte oder Lesungen zugunsten des Baufördervereins und um den Kontakt zu den Mitgliedern.

Zurzeit hat der Bauförderverein Petrikirche 61 Mitglieder. Das weist darauf hin, dass das Interesse an der Erhaltung der Petrikirche nicht nachgelassen hat. Zu Beginn der Vereinsgründung am 21. März 2013 betrug der Höchststand 70 Mitglieder.

In seinem Jahresbericht wies der Vorsitzende Wolfgang Sander darauf hin, wie wichtig die Aktivitäten des Baufördervereins Petrikirche seien. Einige Mitglieder kümmerten sich intensiv um den Schutz der Orgel, die im Jahr 2000 neu eingebaut wurde. Weiter wurden die Kosten für die Reparatur der Turmuhr in Höhe von 1.700 Euro aus der Kasse des Fördervereins finanziert.

Herr Sander nahm dann ausführlich zu der Frage Stellung, welche Überlegungen es im Presbyterium als Leitungsgremium der Gemeinde zur Zukunft der Petrikirche gibt. Diese sind in einer ausführlichen Gemeinde-Konzeption über die Zukunft der evangelischen Kirchengemeinde Wiemelhausen aufgeführt, die dem Landeskirchenamt in Bielefeld vorgelegt werden musste. Demnach ist vorgesehen, nur noch eine der beiden Kirchen als Gottesdienststätte zu erhalten. Wegen der zentralen Lage fiel die Entscheidung auf die Petrikirche.

Die Kosten für die notwendige Renovierung werden inzwischen mit 2,5 Millionen Euro veranschlagt, um die Petrikirche in ihrer jetzigen Form zu erhalten. Um die Baumaßnahmen finanzieren zu können, muss die Gemeinde eventuell zwei Pfarrhäuser aufgeben und sich auch vom Baumhofzentrum trennen. Das würde bedeuten, an die Petrikirche neue Versammlungsräume für die Gemeindegruppen anzugliedern. Allerdings würden sich dann auch die Baukosten um weitere 1,5 Millionen Euro erhöhen.

Zum Schluss der Versammlung informierte Herr Sander die Mitglieder des Fördervereins noch über das Baugerüst, das seit einigen Wochen an der Petrikirche zu sehen war. Im Sommer hatten sich durch Sturmböen am Hauptturm und an einem der Ziertürmchen mehrere Kupferplatten gelöst. Außerdem waren Teile des Holzunterbaus durchnässt und beschädigt. Die Kosten für die Reparaturarbeiten, die inzwischen abgeschlossen sind, wurden von der Gebäudeversicherung übernommen.  

Horst Grabski