Die Fingerhutkirche

Ein neues digitales Format für unsere Gemeinde
Findige Geister in unserer Gemeinde haben in Zeiten der coronabedingten Versammlungs- und Gottesdienstverbote nach neuen Wegen und Formen gesucht, um einerseits mit den Gemeindegliedern in Kontakt zu bleiben und andererseits kirchenfernere Menschen anzusprechen, die in dieser Zeit Halt, Ruhe, Kraft, Hoffnung und Antworten suchen. Herausgekommen ist bei den Überlegungen eine neue Form der Andacht als Video: Die Fingerhutkirche. Der Fingerhut ist dabei in mehrfacher Hinsicht ein Symbol. So soll in ihm eine winzige Menge an Glauben, Hoffnung, Mut und Ruhe zu den Menschen getragen werden, die im hektischen Alltag nach Halt und Ruhe suchen; gerade ein Fingerhut voll eben. Ähnlich wie die Pflanze mit ihrer heilenden Wirkung bei Herz-Rhythmus-Störungen will die Fingerhutkirche auch die Herzen der Menschen ansprechen und – richtig dosiert – einen Ausgleich schaffen.
Das Format unterscheidet sich bewusst durch den Verzicht auf professionelle Technik von Fernsehgottesdiensten und will so Nähe zu den Menschen herstellen. Wortbeitrag und Lesung regen zum Innehalten und Nachdenken an, während der musikalischen Beiträge kann man den eigenen Gedanken nachhängen. Mit einer Gesamtlänge von ca. 15 Minuten ergibt sich eine kleine Blume am Wegesrand des Lebens. Erstaunlicherweise wird diese Blume von vielen Menschen in unserer Gemeinde und weit darüber hinaus wahrgenommen. So wurde die erste Ausgabe innerhalb von 3 Wochen mehr als 300-mal angesehen. Mittlerweile ist schon die zweite Ausgabe über You-Tube verfügbar und die dritte in Vorbereitung. Wer gerne eine der kommenden Ausgaben mitgestalten möchte, ist herzlich eingeladen. Sprechen Sie einfach die Mitglieder des Presbyteriums an.
Sie finden die Fingerhutkirche auf Youtube mit dem Suchbegriff „Fingerhutkirche“, über unseren Facebook-Auftritt, oder die Homepage unserer Gemeinde.
Florian Barth