Was ist denn das? Ein Parklet… Ein Projekt der Umweltgruppe – „Oasen der Vielfalt“
Bis zum Mai gibt es im Bereich der Kirche (auf der Kirchenseite) in der Einmündung der Schellstraße zwei Parkplätz weniger. Sie werden durch neun Sitzgelegenheiten ersetzt – also ungefähr so viele wie in zwei Autos passen. Nur sind diese erfahrungsgemäß die meiste Zeit des Tages unbesetzt, denn Autos stehen die längste Zeit ihres Lebens ungenutzt herum.
In der Tat geht es darum zu erleben, was passiert, wenn wir die riesigen Flächen, die auf unseren Straßen durch Autos eingenommen werden, anders nutzen würden. Erlebbar wird, dass dieser ganze Einmündungsbereich der Schellstraße eigentlich ein lebenswerter Ort ist. Beim Parking-Day am 14. September konnten wir erste Eindrücke davon gewinnen, was alles möglich ist…
Das Parklet lädt jede Frau und jeden Mann und Kinder natürlich auch zum Verweilen ein. Ausruhen auf dem Weg vom Einkauf. Mit anderen Menschen zusammensitzen und sich ein wenig unterhalten. Oder eine Tasse Kaffee trinken. Sich verabreden.
Wir kamen schließlich auf die Idee, das Parklet in Kooperation mit dem Seniorenbüro Mitte für Seniorinnen und Senioren als „Plauderbank“ anzubieten – so etwas fehlt nämlich im Moment.
Schauen wir, welche Erfahrungen wir sammeln…
Martin Röttger
