Wunder
„Wunder gibt es immer wieder, wenn sie dir begegnen, musst du sie auch sehen“, das hat Katja Ebstein in ihrem Lied von 1970 m.E. sehr zutreffend zum Thema Wunder gesungen.
Wenn über Wunder gesprochen wird, denken wir Christen nicht nur hier in Deutschland an Jesus Christus, der nach den Berichten der vier Evangelisten im Neuen Testament zahlreiche Wunder vollbracht haben soll.
Jesus brachte Blinde zum Sehen, Lahme zum Gehen, machte Kranke gesund, speiste seine 5000 Zuhörer am See Genezareth, er verwandelte Wasser in Wein oder gebot einem Sturm Einhalt: Das sind einige Beispiele.
Die Auferstehung Jesus ist für Christen Urgrund ihres Glaubens. Nach dem Neuen Testament wurde Jesus Christus, Sohn Gottes, am dritten Tag seit seiner Kreuzigung von den Toten erweckt. Danach erschien er seinen Jüngern in leiblicher Gestalt.
Wunder werden als außergewöhnliche und allen Erfahrungen widersprechende Ereignisse angesehen. In den Religionen deutet man sie als Zeichen des (unmittelbaren) Wirkens Gottes bzw. der Götter, heißt es dazu im Brockhaus-Lexikon.
Die Praxis zeigt, dass es Geschehnisse außerhalb der Bibel gibt, die auch als Wunder bezeichnet werden. Da wäre das Wunder von Bern, als deutsche Fußballer 1954 durch einen 3:2- Sieg über Ungarn Weltmeister wurden.
Auch das Wunder von Lengede war beeindruckend, weil es 1963 gelang, 11 Bergleute noch 14 Tage nach einem Grubenunglück lebend zu bergen.
Sogar Weltwunder gibt es, wie die 7 Weltwunder der Antike zeigen.
Es gibt immer wieder Versuche wissenschaftlich zu erklären, was jeweils geschehen sein könnte.
Aber: Wunder bleiben Wunder
Wer mehr zum Thema Wunder mit Mythen, Legenden, Sagen bis hin zu Märchen wissen oder sich austauschen möchte, dem wird empfohlen, auf Termine im nächsten Gemeindebrief zu achten.
Der Autor plant für Gruppen der Gemeinde eine Präsentation zu dem interessanten und durchaus spannenden Bereich der Wunder!
Reinhard Gülle im Herbst 2022