Das Baumhofzentrum

Am 30. April 1972 wurde das Baumhofzentrum als drittes und kleinstes Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde Querenburg nach einem Entwurf des Bochumer Architekten Kurt Peter Kremer eingeweiht.

Dem Entwurf des eingeschossigen Flachbaus lag die Idee zugrunde, an Stelle eines beeindruckenden Sakralbaus, einen Gemeindemittelpunkt zu schaffen, der als Ort der Begegnung sowie seelsorgerischer Arbeit alt und jung unter einem Dach vereinen sollte. Die in den schlichten Baukörper eingelassene kleine Kapelle mit ihren rotbraunen Ziegelwänden, schlichten Einrichtung und dem im Altarraum von oben einfallendem Tageslicht ermöglicht eine Atmosphäre von Stille und Einkehr.

Bald zeigte sich das Baumhofzentrum als zu klein geplant. Mitte der 80er Jahre erweiterte es sich um einen Gemeindesaal, der sich in den schlichten und offenen Stil des Gemeindezentrums einfügt. Im Sommer 2000 wurde das Baumhofzentrum um den Kindergarten erweitert und zeigt sich damit täglich als Ort der Begegnung von jung und alt.
Im Jahr 2006 wurde der Baumhofbezirk, der bis 1970 als Bezirk Brenschede zur Petrigemeinde gehört hatte, aus der Universitätsgemeinde Querenburg aus- und in die Petrigemeinde zurückgepfarrt. Im Jahr 2011 vereinigten sich die Petrigemeinde und die Melanchthongemeinde zur Evangelischen Kirchengemeinde Bochum Wiemelhausen. Das Baumhofzentrum liegt im südlichsten Zipfel der Gemeinde, nah an der Grenze zur Gemeinde Stiepel.