Herzlich willkommen
Herzlich willkommen auf der Homepage
der Evangelischen Kirchengemeinde Bochum-Wiemelhausen!
Sie finden bei uns ein lebendiges und vielfältiges Gemeindeleben mit Möglichkeiten zur Mitwirkung und Teilnahme. Unsere vier Schwerpunkte sind der Gottesdienst, Kultur, Jugend und Diakonie. Auf dieser Homepage können Sie sich einen ersten Überblick verschaffen über die Gottesdienste, Konzerte, Gruppen und Kreise und weitere öffentliche Veranstaltungen.
Aufruf: Evangelischer Kirchenkreis Bochum geht Hinweisen zu Fällen sexualisierter Gewalt aus den 1970er- und 1980er- Jahren nach
Die Evangelische Kirche in Bochum geht zwei Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt nach: Es handelt sich um Vorfälle aus den 1970er- und 1980er-Jahren, die unter anderem auch den Bereich unserer Kirchengemeinde Bochum Wiemelhausen betreffen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Öffentlichkeitsreferentin des Kirchenkreises:
Lesen Sie weitere Informationen unter diesem Link
Hannah Praetorius. Westring 26 a. 44787 Bochum.
0234 – 96 29 04 29
hannah.praetorius@ekvw.de.
Liebe Gemeinde,
das Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt sieht vor, dass jede Kirchengemeinde ein Schutzkonzept zum Schutz vor sexualisierter Gewalt erstellt. Es ist uns ein hohes Anliegen, den bestmöglichen Schutz und Transparenz bieten zu können.
Sollten Sie diesbezüglich Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne per Mail oder Telefon: Katja Roßbach-Blauth (Schutzbeauftragte der Kirchengemeinde Bochum Wiemelhauseen zum Schutz vor sexualisierte Gewalt nach dem Kirchengesetz der EKvW): katja.rossbach@ekvw.de Diensthandy: 0171-4100307
Außerdem möchten wir Betroffene dazu ermutigen, sich mitzuteilen, um Hilfe und Unterstützung zu erhalten.
Nachfolgend finden Sie kirchliche und unabhängige Hilfestellen, an die sich jede/r direkt oder indirekt Betroffene wenden kann.
Fachstelle der Landeskirche:
https://www.evangelisch-in-westfalen.de/angebote/umgang-mit-verletzungen-der-sexuellen-selbstbestimmung/?S=1248&cHash=61704c8394409aeb8d4f26fdfe7f1687
Webeseite des Kirchenkreises Bochum: https://www.kirchenkreis-bochum.de/ueber-uns/kgssg
Schutzbeauftragte der Ev. Kirchengemeinde Bochum Wiemelhausen:
Diakonin i.A./Kinderschutzfachkraft
Katja Roßbach-Blauth
Mobil: 0171-4100307
katja.rossbach@ekvw.de
Ansprechstelle für Betroffene sexualisierter Gewalt in der Evangelische Kirche von Westfalen
Dr. Britta Jüngst
Mobil: 0151 57659323
Telefon: 0521 594-208
(Stephanie Gonschior, Sekretariat)
Evangelisches Beratungszentrum für Ehe-,
Erziehungs- und Lebensfragen
Westring 26, 44787 Bochum
Anmeldemöglichkeiten:
• per Telefon unter 0234 9133-391
• über das vertrauliche Beratungsportal:
beratung.diakonie.de
• oder persönlich vor Ort
Wildwasser Bochum e.V. – Beratungsstelle für Opfer sexueller Gewalt und für Prävention
Oberstraße 2, 44892 Bochum
Telefon: 0234 – 79 456 52
https://www.wildwasserbochum.de/
Hilfetelefon Gewalt gegen Männer
Telefon: 0800 1239900
https://www.hilfetelefon.de/aktuelles/auch-maenner-erleben-gewalt.html
Zentrale Anlaufstelle.help
Telefon: 0800 5040112
Email: zentrale@anlaufstelle.help
Webseite: anlaufstelle.help
Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch
Telefon: 0800 2255 530
Webseite: hilfe-portal-missbrauch.de
Telefonseelsorge
Telefon: 0800 1110111 oder 08001110222 oder 116 123
Webseite: telefonseelsorge.de
GOTTESDIENSTE
Sonntag, 30.03.2025 – Lätare
Baumhofzentrum
10:00 Uhr Gottesdienst
Martin Röttger und Michael Wilhelm mit Posaunenchor
15.00 Uhr Gottesdienst in koreanischer Sprache
Melanchthonkirche
12:00 Uhr Gottesdienst
Martin Röttger und Michael Wilhelm
Sonntag, 30. März 2025, 18:00 Uhr
Melanchthonkirche Bochum
Chorkonzert
Petite Messe solennelle des Pauvres
Eine kleine heilige Messe für die Armen
Der Konzertabend vereint Auszüge aus Gioachino Rossinis Petite Messe solennelle, Erik Saties Messe des Pauvres und Johann Sebastian Bachs h-moll Messe.
Zu dieser programmatischen Collage führte zum einen die Tatsache, dass Rossini in seinem letzten größeren Werk, der kleinen feierlichen Messe, selbst das Christe des Komponisten Louis Niedermeyer in die Messkomposition übernimmt.
Zum anderen gedenken wir in diesem Jahr des hundertsten Todestages des französischen Komponisten Erik Satie, der 1905 eine Messe für die Armenschrieb.
Mit der Bitte um Frieden im Dona nobis pacem von Johann Sebastian Bach vertieft diese Programmcollage auch ein politisches Bekenntnis, denn die ungerechte Verteilung von Gütern, Vermögen und Ressourcen ist die Ursache für Armut und kriegerische Auseinandersetzungen.
Alle programmatischen Fäden vereint Erik Satie in seiner Person: Sein „Leben verläuft im Abseits, ja im Skurrilen. Satie geht Wege in den Unsinn des Lebens. Aber er begegnet dem mit Ironie und Distanz: er setzt sich vom Unsinn lächelnd ab. Zugleich geht Satie Wege in die Tiefe, in Abgründe – in den Sinn des Lebens. Man nannte ihn Monsieur Le Pauvre und er blieb stets der Arme, der nichts behalten kann, sondern stets verliert, am Ende sich selbst – und der so womöglich die Wahrheit findet.“
Eine ironische, lächelnde Distanz spricht auch aus den Sätzen, die Rossini seiner Originalpartitur voranstellt: „Lieber Gott, da ist sie, die arme kleine Messe. Ist es heilige Musik, die ich geschrieben habe oder verfluchte Musik? Ich bin für die Opera buffa geschaffen, wie Du genau weißt. Ein bißchen Können, ein bißchen Herz, das ist alles. Sei denn gepriesen und laß mich ins Paradies. G. Rossini. Passy 1863.”
Klavier: Jona Kümper
Akkordeon: Dr. Maik Hester
Orgel: Andreas Fröhling
Kantorei an der Melanchthonkirche
Leitung: Ludwig Kaiser
Eintritt: 20 / 10 EUR bei freier Platzwahl
Reservierungen unter Tel. 0151 570 11 971
oder www.kulturraum-melanchthonkirche.de
Auf ein Wort
Prüft alles, das Gute behaltet.
(1. Thess. 5,71)
Liebe Gemeinde…
Das klingt ein bisschen wie die Verwaltungsvorschrift eines Archivs. Dann aber wäre der Blick nach hinten in die Vergangenheit gewandt. Das Ergebnis könnte dann: „Früher war alles besser“ lauten. Ist das so? Gewiss: Einiges sollte aufbewahrt werden. Vielleicht kann man es ja noch gebrauchen. Aber dass früher alles besser war? Wann denn?! Die Fixierung auf die vermeintlich „Goldenen Zeiten“ der Vergangenheit kann zur Falle werden.
Und… es verfehlt, was hier gemeint ist. In diesen Versen der Bibel geht es nämlich um die Gegenwart. Um das, was Menschen gerade jetzt umtreibt, gerade hier. Vielleicht auch uns. Da heißt es:
Den Geist löscht nicht aus.
Prophetische Rede verachtet nicht.
Prüft aber alles und das Gute behaltet.
Meidet das Böse in jeder Gestalt.
Prophetische Rede, das war schon seinerzeit nicht der Blick zurück, aber auch nicht in die Kristallkugel. Sich in falscher Hoffnung oder in Angst vor der Zukunft zu verlieren, führt auch in die Irre. Prophetische Rede ist Zeitdiagnose, Zeitansage. Was ist von dem zu halten, was gegenwärtig passiert? Paulus sieht diese Fähigkeit nicht unkritisch, aber im Kern positiv. Er sagt: So etwas hat sein Recht. Es gibt Menschen, die haben den Durchblick. Da sagt jemand, was Sache ist. Endlich. Da sollte man hinhören. Aber vergesst nicht: Ihr habt selbst Augen und Ohren und davon jeweils gleich zwei! Paulus sagt: Dem, was andere sagen, darf man nicht blind vertrauen. Man muss alles hinterfragen. Auch die damaligen Zeiten – vor 2000 Jahren – waren unübersichtlich. Wer traut sich zu, zu beurteilen, was wahr ist und was Fake News sind? Und vor allem: Was ist gut? Was ist böse? Solche Fragen bewegen uns heute, und – man höre und staune – sie trieben auch die Menschen damals schon um, schon in diesem ersten Brief, den Paulus schrieb, in dieser ersten Schrift des Neuen Testaments, etwa 50 nach Christus entstanden, als es all die anderen Briefe des Neuen Testaments noch nicht gab und schon gar nicht die vier Evangelien. Es gab wenig Orientierung. Und heute? Wie sollte man sich da zurechtfinden? Alles aber prüft…Paulus traut das den Menschen zu. Wir können unterscheiden.
Wir leben in einer Zeit, in dem uns die Worte im Mund umgedreht, schlicht ins Gegenteil verkehrt werden. Wir leben in einer Zeit, in der in Sprache und politischem Handeln erkennbar Unmenschlichkeit einzieht. Die Ursachen der Konflikte, in denen wir leben, sind so komplex, dass niemand den Durchblick zu haben scheint, geschweige denn eine Lösung kennt. Gerade in dieser Situation wird unser Blick auf das Gute gelenkt. …das Gute behaltet… Das Gute im Hier und Jetzt erkennen. Das ist unsere Aufgabe. Licht mitten im Dunkel. Mag sein, dass wir ein Spielball zwischen Hoffnungen und Verzweiflung sind: Paulus sagt: Prüft alles und das Gute behaltet. Lasst euch vom Bösen nicht mitreißen. Es wird uns zugetraut, dass wir standhaft bleiben. Meidet das Böse! Das verändert die Welt zum Guten. Bleibt aufrecht!
Ihr Martin Röttger